Ein Dokumentarfilm über Inklusion und Erwachsenwerden
Hubertus Siegert
Deutschland 2019, 82 Min.
Protagonisten:
Christian, Dennis, Johanna,
Luca, Marvin, Natalie
Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung
Sechs junge Erwachsene schauen zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Inklusionsklasse. Sie reflektieren ihre Erlebnisse und Erfahrungen – und blicken in die Zukunft.
Schon einmal hat der Regisseur Hubertus Siegert die Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film „Klassenleben“ (2005) erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten. Das war damals, vor 14 Jahren, noch außergewöhnlicher als heute. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Sie sind entschlossen, ihre Zukunft anzupacken, und sind dabei voller Träume und Zweifel – und voller Respekt miteinander. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt, und wir erleben, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt. Sie sind „Die Kinder der Utopie“.
Siegerts Film lädt ein, sich mit dem Thema Inklusion in der Schule aus einer neuen Perspektive zu befassen – unter der Prämisse, was die Schule uns für unser Leben in dieser Gesellschaft mitgibt. Dabei bezieht der Film selbst nicht Position für oder gegen ein spezielles Inklusionskonzept. Im Mittelpunkt stehen die Protagonisten mit ihren Lebensgeschichten. „Die Kinder der Utopie“ zeigt, wie vermeintlich Stärkere und Schwächere in unserer Gesellschaft miteinander kooperieren können – sofern man ihnen die Möglichkeit dazu gibt.
Freitag, 25. Oktober, 19:15 Uhr, Die Kinder der Utopie
Veranstaltungsort: Kultur- und Veranstaltungszentrum Köthen
Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e.V.
Ansprechpartner: Matthias Kunze, Tel. +49 3496 512212
Eintritt: kostenfrei
Rahmenprogramm:
19:00 Uhr | Einlass |
19:15 Uhr | Filmvorführung |
im Anschluss | Podiumsdiskussion |
22:00 Uhr | Ende |
Thema der Podiumsdiskussion
Moderatorin
Podiumsgäste
Frau Staatssekretärin Feußner, aus dem Bildungsministerium SA zu Fragen von Inklusion in der Schule
Frau Professorin Tanja Sturm, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Philosophische Fakultät III, Institut für Rehabilitationspädagogik, Pädagogik bei körperlich-motorischer Beeinträchtigung und chronischer Erkrankung
Frau Katja Hartge-Kanning, stellvertretende Landesgeschäftsführerin Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.
Herr Frank Diesener, Präsident Special Olympics Deutschland in Sachsen-Anhalt e. V.
Frau Juliane Dietrich, Athletenratsvorsitzende Special Olympics Deutschland in Sachsen-Anhalt e. V., sie ist leidenschaftliche Reiterin und mehrfache Medaillengewinnerin, unter anderem zuletzt bei den Special Olympics Weltspielen 2019 in Abu Dhabi mit zweimal Gold und einmal Silber in den Disziplinen Trail/Geschicklichkeit, Jumping/Springreiten sowie Dressage/Dressur