Silent Heart
Mein Leben gehört mir
Bille August
Schweden 2014, 98 Min.
Darsteller: Ghita Norby, Morten Grunwald,
Paprika Steen, Danica Curcic, Pilou Asbæk,
Jens Albinus, Vigga Bro, Oskar Sælan Halskov
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
Mitten im Herbst laden Esther und ihr Mann Poul, beide um die 70 Jahre, ihreFamilie und eine gute Freundin zu sich ein, um gemeinsam das Wochenendezu verbringen und Weihnachten zu feiern. Esther wünscht sich, im Kreiseihrer Liebsten Abschied zu nehmen. Sie leidet an der Nervenkrankheit ALS undhat sich entschieden, unter Beihilfe ihre Mannes, sterben zu wollen, bevor siegänzlich ihre Körperkontrolle verliert. Doch nicht alle Beteiligten können ihrenEntschluss akzeptieren. Besonders Sanne, die jüngere und sensible Tochter, hatim Gegensatz zu ihrer resoluten Schwester Heidi, kein Verständnis für ihre Mutter.Doch im Austausch mit den drei Generationen geraten beide zunehmend inSelbstzweifel.Eine eindringlich inszenierte Familiengeschichte über das Für und Wider derSelbsttötung bzw. über die Grenzen der Selbstbestimmung am Lebensende.
Mi, 19. Oktober, 17:30 Uhr, Silent Heart
Veranstaltungsort: ST. AGNUS KIRCHE KÖTHEN
Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e. V.
Ansprechpartner: Matthias Kunze / Kathrin Schröder, Tel. 03496 – 512 212, 03496 – 668 59 119
Eintritt: kostenlos
Rahmenprogramm:
17:00 Uhr | Einlass |
17:30 Uhr | Eröffnung des Festivals, Filmvorführungim Anschluss: (K)ein Menschenrecht auf den eigenen Tod?Gesundheitspolitische Diskussionen um Sterbehilfe und Suizid mitDr. habil. Viola Schubert-Lehnhardt, Vizepräsidentin derHumanistischen Akademie Deutschlands |
19:45 Uhr | Ende |
Die Schüler der Madame Anne
Eine engagierte Lehrerin weckt das Interesse am Holocaust
Marie-Castille Mention-Schaar
Frankreich 2014, 105 Min.
Darsteller: Ariane Ascaride, Ahmed Dramé
Noémie Merlant
Altersfreigabe: ab 6 Jahre
Anne Gueguen ist Geschichtslehrerin an einem Gymnasium im Pariser Vorort Créteil, einem sozialen Brennpunkt. Ihre 10. Klasse besteht vorrangig aus demotivierten, sozial benachteiligten Jugendlichen. Statt Lernen bestimmen kulturelle Konflikte, Rassismus und Ausgrenzung den Schulalltag. Doch die engagierte Pädagogin meldet ihre Klasse für einen nationalen Wettbewerb zum Thema „Kinder und Jugendliche in Konzentrationslagern“ an und weckt in ihnen den Willen, gemeinsam etwas zu lernen – über die Geschichte Frankreichs und über sich selbst. Dabei entdecken sie in den Erzählungen eines Shoah-Überlebenden über alltägliche Diskriminierung und Stigmatisierung Bezugspunkte zu ihrer eigenen Lebenssituation und erkennen die Notwendigkeit, sich gegen Unrecht politisch zu wehren. Ein packender Film über ein Integrationsprojekt, der auf einer wahren Geschichte beruht.
Do, 20. Oktober, 17:30 Uhr , Die Schüler der Madame Anne
Veranstaltungsort: ST. AGNUS KIRCHE KÖTHEN
Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e. V.
Ansprechpartner: Matthias Kunze / Kathrin Schröder, Tel. 03496 – 512 212, 03496 – 668 59 119
Eintritt: kostenlos
Rahmenprogramm
17:00 Uhr | Einlass |
17:30 Uhr | Begrüßung durch Mitteldeutsche Filmfreunde e. V.,Filmvorführung - im Anschluss Publikumsgespräch mitHerrn Max Privorozki, Vorsitzender des Landesverbandes jüdischerGemeinden in Sachsen-Anhalt |
20:00 Uhr | Ende |
Vergiss mein nicht
Liebevolle filmische Begleitung einer demenzkranken Mutter
David Sieveking
Deutschland 2012, 88 Min.
Darsteller: Gretel Sieveking, David Sieveking,
Malte Sieveking
Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung
Der Filmemacher David Sieveking nimmt uns mit auf eine sehr persönlicheReise seiner Familie. Seine Mutter Gretel leidet an schwerer Demenz.Um seinem Vater etwas Last von den Schultern zu nehmen, zieht er für einigeWochen wieder bei seinen Eltern ein, um seine Mutter zu pflegen, während seinVater Malte neue Kraft tankt. Dabei begleitet er die Pflege und das Leben seinerMutter mit der Kamera. Trotz der Krankheit verliert sie nicht ihren Lebensmutund steckt damit auch ihn an. Durch ihre offene und ehrliche Art lernt Davidseine Mutter noch einmal ganz neu kennen. Durch den Film setzt er ein Mosaikseiner Familiengeschichte zusammen, das als Dokumentation einer Krankheit gedacht war und sich zu einem Liebesfilm entwickelte.
Fr, 21. Oktober, 17:00 Uhr , Vergiss mein nicht
Veranstaltungsort: ST. AGNUS KIRCHE KÖTHEN
Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e.V.
Ansprechpartner: Matthias Kunze / Kathrin Schröder, Tel. 03496 – 512 212, 03496 – 668 59 119
Eintritt: kostenlos
Rahmenprogramm
16:45 Uhr | Einlass |
17:00 Uhr | Einführung in die Veranstaltung |
17:15 Uhr | Buchlesung, Film und Filmgespräch mit David Sieveking |
19:30 Uhr | Buchsignierung des Filmemachers David Sieveking |
19:45 Uhr | Ende |
Man lernt nie aus
Senior-Praktikant assistiert junger Chefin als Lebensratgeber
Nancy Meyers
USA 2015, 121 Min.
Darsteller: Robert De Niro, Anne Hathaway,
Rene Russo, Anders Holm, Andrew Rannells,
Adam DeVine
Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung
Der 70-jährige Witwer Ben Whittaker fühlt sich in seinem neuen Lebensabschnitt als Rentner nicht ausgefüllt. Es fällt ihm schwer, seine freie Zeit sinnvoll zu gestalten. Daher ergreift er eines Tages die Chance, als Senior-Praktikant bei einer erfolgreichen Mode-Website anzufangen. Deren Chefin Jules Ostin staunt nicht schlecht, als der rüstige Neuzugang zu seinem ersten Tag antritt. Doch während der Rentner anfangs noch ein wenig belächelt wird, erfreut er sich dank seiner charmanten und warmherzigen Art bei seinen neuen Kollegen bald großer Beliebtheit. Und auch für Jules, die sich in ihrer noch immer ungewohnten Rolle als Geschäftsführerin häufig überfordert fühlt, wird Ben schnell zu einer wichtigen Stütze und einem guten Freund, auf den sie nicht mehr verzichten will. Eine unterhaltsame Komödie über altersgemischte Teams mit einem glänzenden Robert de Niro als lebenserfahrenen Praktikanten.
Sa, 22. Oktober, 14:00 Uhr , Man lernt nie aus
Veranstaltungsort: ST. AGNUS KIRCHE KÖTHEN
Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e.V.
Ansprechpartner: Matthias Kunze / Kathrin Schröder, Tel. 03496 – 512 212, 03496 – 668 59 119
Eintritt: kostenlos
Rahmenprogramm
13:30 Uhr | Einlass |
14:00 Uhr | Begrüßung durch Mitteldeutsche Filmfreunde e.V., Filmvorführung |
16:10 Uhr | Podiumsdiskussion mit der Kommunikationsexpertin Katrin Dippe zum Thema Aktivitäten im Alter |
17:00 Uhr | Ende |
Ein Mann namens Ove
Hilfesuchende Nachbarin trifft auf einsamen Griesgram
Hannes Holm,
Schweden 2015, 116 Min.
Darsteller: Ralf Lassgård, Bahar Pars,
Filip Berg, Ida Engvoll,
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
Der grantige Witwer Ove ist der Schrecken der Nachbarschaft: Auf seinen morgendlichen Kontrollgängen inspiziert er pedantisch seine Siedlung und beanstandet barsch jegliches Fehlverhalten seiner Umgebung. Doch hinter dem misanthropischen Verhalten verbirgt sich eine verletzliche, einsame Seele. Denn er kann den Verlust seiner geliebten Frau nicht überwinden und sehnt sich zu sterben. Doch all seine Suizidversuche scheitern – denn in der Nachbarschaft zieht eine ausländische, schwangere Frau mit ihrer Familie ein, die beharrlich seine Hilfsbereitschaft einfordert. Zögerlich öffnet er sich, doch nach und nach beginnt er, sich auch für die Belange der ganzen Nachbarschaft einzusetzen. Eine schwarzhumorige Tragikomödie mit skurrilen Momenten über Einsamkeit im Alter und nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft.
Sa, 22. Oktober, 17:30 Uhr , Ein Mann namens Ove
Veranstaltungsort: ST. AGNUS KIRCHE KÖTHEN
Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e.V.
Ansprechpartner: Matthias Kunze / Kathrin Schröder, Tel. 03496 – 512 212, 03496 – 668 59 119
Eintritt: kostenlos
Rahmenprogramm
17:15 Uhr | Einlass |
17:30 Uhr | Begrüßung durch Mitteldeutsche Filmfreunde e. V., Filmvorführung |
19:45 Uhr | Schlusswort Mitteldeutsche Filmfreunde e. V. |
20:00 Uhr | Ende |